Stamm und Zwei einer Tanne

Bei Waldspaziergängen durchströmt der würzige Duft der Tannenzapfen und des Holzes unsere Lungen. Wie beim Streifen durch einen Nadelwald entfaltet das ätherische Öl der Fichte auch zuhause seine erfrischende Wirkung – sei es von einer Duftlampe, bei einer Aromamassage oder bei einem warmen Bad. Es wirkt reinigend und wohltuend auf die Luftwege und erleichtert das Atmen. Zudem hat es eine antiseptische, tonisierende und desodorierende Wirkung und wird bei rheumatischen Beschwerden, Gicht und Durchblutungsstörungen eingesetzt.

Fast noch passender und bemerkenswerter – gerade in Corona-Zeiten – empfinde ich die Heilwirkung auf die Seele: Fichte wirkt bei Stress, Nervosität und Erschöpfung als natürliches Relaxans, es hilft also, sich in aufwühlenden Zeiten zu entspannen. Als Duft erfrischt das Öl die Luft von Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten. Zudem vermag die Essenz eine negative Lebenshaltung und Passivität in ihr positives Gegenteil zu verwandeln und kann aufhellend wirken – ein natürliches Antidepressivum für die dunkle Jahreszeit sozusagen. Kein Wunder, schmücken wir mit Fichtenzweigen im Winter intuitiv unsere Wohnungen und schaffen so eine wohltuende und eben auch heilsame Atmosphäre.